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CDU: Vergleich mit
der Eifel ist Unsinn

Offene Fragen zum Biosphärenreservat klären


Detmold (WB/ewp). Die CDU Ostwestfalen-Lippe hat NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) einen Fragenkatalag zu den Konsequenzen eines Biosphärenreservats Senne/Egge zugeleitet. Die Region könne bis zum Sommer nur eine Entscheidung fällen, wenn alle Frakten auf dem Tisch lägen, sagte CDU-Bezirksvorsitzende Elmar Brok (Bielefeld) dieser Zeitung. Dazu gehörten die Kosten und Planungsbeschränkungen für Kommunen und Kreise sowie die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen für die Forst- und Landwirtschaft.
Ferner spiele die Perspektive für den Tourismus eine wichtige Rolle. Der Vergleich mit den Auswirkungen des Nationalparks Eifel, wie von den Grünen ins Gespräch gebracht, seien allerdings Unsinn. OWL sei eine Region mit einer hochentwickelten Wirtschaft und einem hohen Tourismusaufkommen. Im Bereich des Nationalparks Eifel starte man vom Nullpunkt aus. Brok: »Die CDU Ostwestfalen-Lippe will den Schutz der wunderschönen Natur unserer Region, Tourismus, wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsmarkt in Einklang bringen.«
Das Thema Biosphärenreservat mit integriertem Nationalpark beschäftigt am Montag auch den Regionalrat des Regierungsbezirks Detmold. Auf Antrag der Grünen soll der Regionalrat eine öffentliche Anhörung zu dem geplanten Vorhaben beschließen. Die Diskussion müsse versachlicht werden, meinen die Grünen.

Artikel vom 18.02.2006