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Beipackzettel
Ich bin kein Hypochonder. Ich verbrauche nicht besonders viele Tabletten. Aber manchmal, wenn der Kopfschmerz nicht von selbst nachlässt, werfe ich eine ein. Ich nehme immer die gleiche Sorte, kenne die Verpackung und den Inhalt. Und ich kann sicher sein: Jedesmal, wenn ich die Tablette aus einer der beiden Öffnungen der Schachtel entnehmen will, habe ich die falsche Seite vor mir, nämlich die mit dem Beipackzettel. Ich weiß es schon vorher, drehe und wende also die Packung, entscheide mich für eine Seite, öffne dann dieselbe oder genau die andere - und stoße wieder auf den Beipackzettel, den ich noch nie gelesen habe, weil er mich nicht interessiert.
Dann kam diese blöde Grippe. Die hat mich wirklich umgehauen, und ich musste ein neues Medikament dagegen einnehmen. Ich kannte weder die Packung noch den Inhalt und interessierte mich folglich für den Beipackzettel. Wieder hatte ich das alte Problem: Welche der beiden Seiten öffne ich zuerst? Ich ahnte Böses, drehte und wendete die Packung, entschied mich für die eine Seite, dann für die andere, öffnete die Packung dann aber doch an der einen. Logisch: Ich wollte den Beipackzettel - und hatte sofort Zugriff auf das Medikament. Ob das auch die richtige Taktik ist, um schnell an die Kopfschmerztablette zu kommen? Markus Poch


Neue Tanzkurse
im Zweischlingen
Quelle (WB). Neue Termine für Kindertanzen und Salsa-Kurse (Erwachsene) vermeldet die Queller Begegnungsstätte Zweischlingen: Immer dienstags ist Tanztag und zwar von 16.30 bis 17.30 Uhr für Kinder. Erwachsene Salsa-Tänzer sind dran von 18 bis 19 Uhr (Anfänger), 19 bis 20 Uhr (Aufbaukurs), 20.15 bis 21.45 Uhr (Masterkurs).

Einer geht durch
Sennestadt . . .
. . . und sieht vor einer Imbissbude im Ortszentrum einen Mann mit weit aufgerissenen Augen stehen. Seinen Mund hat er gleichzeitig sehr auffällig wie ein Opernsänger zu einem langgezogenen »Ohhhhh« geformt. Die Bratwurst auf seiner Zunge muss verdammt heiß sein, denkt sich. . .  EINER

Artikel vom 20.02.2006