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Zugvögel unter Beobachtung


Die Veterinäre des Kreises Minden-Lübbecke werden verstärkt Zugvögel entlang der Weser auf Vogelgrippe testen. Wie bereits im Herbst würden hierfür Kotproben von Enten, Gänsen und Schwänen genommen, sagte die Sprecherin des Kreises Minden-Lübbecke, Nadine Diekmann, dieser Zeitung. Je nach Wetterlage werden die Zugvögeln in den nächsten Tagen oder Wochen erwartet. Zugvögel rasteten in erster Linie in den Weserauen in Petershagen.
Mehrarbeit erwartet auch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt OWL in Detmold. Die Zahl der toten Vögel, die untersucht würden, habe bereits in den vergangenen Tagen zugenommen. Täglich würden bis zu fünf Tiere abgegeben, sagte stellvertretender Amtsleiter Dr. Wolfgang Thiel. Von den örtlichen Veterinärbehörden würden besonders Greifvögel, Enten und Graureiher zur Untersuchung auf Vogelgrippe gebracht. Steige die Zahl weiter an, müssten Überstunden gemacht werden, um so schnell wie möglich ein Testergebnis zu bekommen, sagte Thiel.

Artikel vom 17.02.2006