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Generäle vor neuen Aufgaben
»The Art of Supremacy« - Erweiterungspack zu Empire Earth 2
Echtzeitstrategen »mit Biss« wissen die Empire- Earth-Reihe schon seit Jahren zu schätzen. Auch wenn sich mancher PC-General an den anspruchsvollen Kampagnen - zumindest im ersten Anlauf - schon einige Zähne ausgebissen hat.
Wir schreiben das Jahr 1812: Napoleon fegt über Europa hinweg. Sämtliche Widerstände zerschlägt er mit ganzer Macht. Höchstpersönlich leitet er seine Grande Armée mit mehr als 500 000 Mann Richtung Osten und hat dabei nur ein Ziel vor Augen: Russland. Nun kommt es darauf an, ob Zar Alexander mit seinen mächtigen Armeen Mütterchen Russland verteidigen kann. Dies ist nur eine der drei neuen epischen Kampagnen von »Empire Earth 2: The Art of Supremacy«, die es dem Spieler erlauben, noch mehr legendäre Ereignisse der Menschheitsgeschichte zu erleben.
Vivendi Universal Games, Sierra Entertainment und Mad Doc Software haben Ende Februar mit »Empire Earth 2: The Art of Supremacy« das erste Erweiterungspack des epischen Echtzeitstrategie-Titels »Empire Earth 2« präsentiert.
Die EE-Serie wurde von 2001 bis 2005 weltweit insgesamt mehr als zwei Millionen Mal verkauft. Einer der Gründe für diesen Erfolg ist der gewaltige Umfang, den das Spiel (hier EE2) mit seinem historischen Ansatz zu bieten hat: 15 Epochen, 14 Zivilisationen sowie zahlreiche verschiedene Kampfeinheiten und Gebäude.
»The Art of Supremacy« erweitert dieses Volumen, indem vier weitere Zivilisationen und insgesamt zehn neue Kampfeinheiten hinzukommen: Neben den Streitkräften der Franzosen und Russen stehen mit den Zulu und Massai auch Zivilisationen des afrikanischen Kontinents zur Verfügung.
Neu sind auch der Lehenstreue-Modus und das Tauziehen. Der Lehenstreue-Modus ermöglicht Spielern, die sich wegen ihres schlechten Spielstandes in Bedrängnis sehen, zum Vasall eines Mitspielers zu werden. Dieser erhält dabei Teile der Ressourcen sowie die komplette Kontrolle über die militärischen Einheiten des glücklosen Spielers. Beim Tauziehen können zwei Spieler Schlachten über eine Kette von drei bis neun Maps bestreiten, wobei die Heimat-Karten der Spieler jeweils am Ende dieser Kette liegen. Ausgangspunkt ist jedoch stets die in der Mitte liegende Karte, von der aus man versucht, sich voran zu arbeiten.
»The Art of Supremacy« nutzt außerdem neueste Grafiktechniken und bietet dem Auge des Spielers dabei zahlreiche interessante Effekte. Sei es ein detonierender Panzer oder ein in sich zusammenfallendes Gebäude, stets kommen detailverliebte Animationen sowie dynamische Licht- und Reflektionseffekte zum Zug.
Die drei neuen Kampagnen: Ägypten in den Jahren 2182 v. Chr. bis 2152 v. Chr., Russland zur Zeit des Napoleonfeldzuges und die Massai im Kampf gegen gierige Konzerne. Dazu kommen zwei Entscheidungsschlachten: Die Briten verteidigen in Rorkeƕs Drift ihre Kolonien gegen die Krieger der Zulu; in Kursk kämpfen Russen und Deutsche eine erbitterte Winterschlacht. Spielerisch interessant: Reguläre Armeen können zu mächtigen Helden entwickelt werden. Im Zivilisations-Editor können individuell angepasste Zivilisationen erschaffen werden. Das Spiel unterstützt im Multiplayermodus Voice-over-IP. (tl)

Artikel vom 04.03.2006