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Die richtige Mütze

Die deutschen Biathleten und Langläufer können jetzt mit »deutschen« Mützen starten. Gestern Morgen lieferte Ausrüster adidas an alle Athleten die Kopfbedeckung mit den richtigen Farben Schwarz-Rot-Gold. Innerhalb von zwei Tagen habe man die neuen Mützen in der Schweiz produziert, sagte Adidas-Sprecher Sebastian Steffen. In den ersten Olympia-Tagen hatten die Deutschen durch einen Herstellungsfehler Mützen mit der belgischen Farbkombination Schwarz-Gold-Rot getragen.

Der Kleber riecht

Die Hustenanfälle von Claudia Pechstein nach dem Sieg des deutschen Trios über die Niederlande im Viertelfinale der Team-Verfolgung der Eisschnellläufer sind auf eine allergische Reaktion zurückzuführen. Die Berlinerin verträgt den starken Geruch eines Teppich-Klebers im Oval Lingotto nicht. »Zwischen der Einlaufbahn und dem Innenraum wurde kurz vor den Spielen ein neuer Teppich verlegt. Der Geruch des Klebers ist extrem und Claudia hat echte Probleme«, sagte Manager Ralf Grengel.

Kildow mit Kuh

Die amerikanische Ski-Rennfahrerin Lindsey Kildow begleitet ein ganz außergewöhnlicher Fan: eine Kuh. Das Rindvieh war ihr beim Weltcup-Sieg in der Abfahrt von Val d'Isere Anfang der Saison geschenkt worden. »Derzeit macht meine Kuh in Frankreich Urlaub«, sagte die 22-Jährige aus den USA. Danach werde die Kuh nach Österreich gebracht. »So kann sie zu meinen Rennen kommen«, erzählte Kildow amüsiert.

Vater und Sohn

Kanadas Eishockey-Nationaltorwart Martin Brodeur hat sich auf seine Torwart-Maske in roter Schrift auf schwarzem Grund den Schriftzug »Cortina 1956« lackieren lassen. Nicht ohne Grund: Sein Vater Denis gehörte zum kanadischen Olympia-Team, das vor 50 Jahren bei den Winterspielen in Italien Bronze gewann. Brodeur senior spielte damals ebenfalls im Tor. Sein Sohn bestreitet in Turin seine dritten Spiele und gewann 2002 in Salt Lake City schon Gold.

Artikel vom 17.02.2006