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Ein totes Double für Goldfisch Blinky


Bielefeld (WB). Es gibt Tote im Film »Wurmfutter«. Aber gestorben ist während der Dreharbeiten natürlich niemand: Es genügte, dass die Schauspieler die Luft anhielten und mit Theaterblut geschminkt wurden. Schwieriger war es da schon, erzählt Fabio Magnifico, die wichtige Hauptfigur »Blinky«, einen Goldfisch, dazu zu bringen, sich tot zu stellen. Die Lösung: Blinky wurde gedoubelt von einem Fisch, der im Zoofachhandel eines natürlichen Todes dahin gegangen war.
»Wurmfutter« ist ein einstündiger Spielfilm, der im vergangenen Sommer im Rahmen eines Seminars der Fakultät für Pädagogik unter Leitung von Magnifico entstand. Innerhalb von 14 Tagen haben Studierende den Streifen um Sex, Drogen und Leichen realisiert, gedreht wurde unter anderem in den Heeper Fichten, in der Ravensberger Spinnerei und im Café im Nordpark. Eine Gastrolle hat der Bielefelder Comedian Ingo Oschmann übernommen.
Die Premiere von »Wurmfutter« ist heute, 20.15 Uhr, im Astoria, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Im Anschluss spielt die Band »walden«.

Artikel vom 17.02.2006