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Geld gefällt
Skistar Miller


Turin (dpa). Skistar Bode Miller hat die Öffentlichkeit für Dopingvergehen verantwortlich gemacht. »Wer nicht stark ist, wird in einer Ecke stehen gelassen. Aus diesem unmenschlichen Druck entsteht Doping, weil sich der Athlet gezwungen fühlt, die Nummer eins zu sein«, sagte der Amerikaner der »La Gazzetta dello Sport«. Der Gesamtweltcup-Sieger will die Verdienstmöglichkeiten im Sport durch Zuschauer- und Medieninteresse jedoch nicht missen. »Das Geld stinkt nicht und erlaubt dir, zu reisen und wichtige Erfahrungen zu sammeln«, sagte er. Miller will sich auch in Turin nicht dem Erwartungsdruck unterwerfen. »Die anderen wollen, dass ich eine Medaille gewinne. Ich will nur Spaß haben«, sagte er.

Artikel vom 17.02.2006