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Beate Ehlers und Gerd Tomaschautzky freuen sich auf bildungshungrige Arbeitnehmer.

Bürger lernen - Politiker zahlen

Volkshochschule berät über sinnvollen Einsatz der »Bildungsschecks«


Bielefeld (WB/mzh). Arbeitnehmer in kleinen und mittleren Betrieben (bis 250 Beschäftigte) nehmen Angebote zur Weiterbildung selten an - mit dem »Bildungsscheck« soll sich das jetzt ändern. Das Land NRW zahlt die Hälfte einer Weiterbildungsmaßnahme, maximal aber 750 Euro.
Die Bielefelder Volkshochschule ist befugt (akkreditiert), Interessenten zu beraten, welche Maßnahme im Einzelfall überhaupt sinnvoll ist. Das können Kurse im Handwerk und bei anderen Institutionen sein, natürlich aber auch bei der VHS selbst, die angewiesen wurde, »trägerneutral« zu beraten, also das eigene Angebot nicht überakzentuieren soll.
»Wer mit dem Wunsch nach Weiterbildung zu uns kommt, erhält alle gewünschten Informationen«, versichert die für die Beratung zuständige Weiterbildungslehrerin Beate Ehlers (Tel.: 51-66 89). Und wenn die VHS das individuell interessanteste Angebot machen kann, stimmt der Fachbereichsleiter »Arbeitswelt und Beruf« Gerd Tomaschautzky (Tel.: 51-67 25) die Einzelheiten mit dem Kunden ab. Beratungszeiten: dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr. »Die Volkshochschulen in OWL haben 1500 Bildungsschecks erhalten, also die Hälfte der ausgegebenen Formulare«, sagt VHS-Leiter Dirk Ukena. In den ersten zwei Wochen, seit die Aktion anlief, sei der Zuspruch mit 20 Interessenten beachtlich gewesen.
Die Beratungsspezialisten wissen, dass es ganz hilfreich sein kann, wenn sich der Weiterbildungswillige privat vorab informiert. Wertvolle Hilfestellung leistet das Internet:
www.weiterbildung.in.nrw.de

Artikel vom 17.02.2006