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Hochtief baut auf Deutschland


Essen (dpa). Nach kräftigem Auslandswachstum und deutlichem Ergebniszuwachs im Jahr 2005 setzt der größte deutsche Baukonzern Hochtief wieder stärker auf den Standort Deutschland. Dies sagte Vorstandschef Hans-Peter Keitel dem Berliner »Tagesspiegel«. Der Auslandsanteil werde zurückgehen. Derzeit erwirtschafte Hochtief mehr als 80 Prozent seines Umsatzes im Ausland.
Die größten Chancen in Deutschland sehe Hochtief bei so genannten PPP (Public Private Partnership)-Projekten, sagte Keitel. Im Rahmen derartiger öffentlich-privater Partnerschaften kümmern sich die Essener etwa um die Instandhaltung und den Betrieb der Schulen im Kreis Offenbach. »Wir haben seit knapp zwei Jahren in Deutschland wieder festen Boden unter den Füßen und schreiben schwarze Zahlen«, sagte ein Hochtief-Sprecher. In dem gestern vorgelegten Ausblick aufs Jahr 2006 kündigte das Unternehmen ein höheres Vorsteuergebnis (EBT) an als erwartet.

Artikel vom 16.02.2006