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NRW übernimmt Rechtschreibreform


Düsseldorf (dpa/lnw). Auch Nordrhein-Westfalen schlägt jetzt den Weg in Richtung Rechtschreibreform ein. Schulministerin Barbara Sommer (CDU) werde auf der Sitzung der Kultusministerkonferenz am 2. März für die Übernahme der Empfehlung des Rates für deutsche Rechtschreibung stimmen, teilte die Landesregierung gestern mit. Außer NRW hatte auch Bayern bei der Reform bisher nicht mitgezogen.
Noch gilt an den nordrhein-westfälischen Schulen deshalb eine Übergangsfrist. Bei Korrektur und Benotung von Schülerarbeiten wird die »alte« Schreibweise nicht als Fehler gewertet.
Seit Einführung der Rechtschreibreform in 14 von 16 Bundesländern hat es eine Vielzahl von Korrekturvorschlägen durch den Rat für Rechtschreibung gegeben. Ob diese Änderungsvorschläge verbindlich werden, darüber entscheidet die Kultusministerkonferenz der Länder. Die Kultusminister wollen dann auch mögliche Übergangsfristen für die verbindliche Einführung der reformierten Rechtschreibreform geben. An diese Empfehlung werde sich auch das Land NRW halten, sagte gestern eine Sprecherin des Schulministeriums. Damit bleibt offen, ob die Rechtschreibreform bereits zu Beginn des neuen Schuljahres in Kraft treten wird. Seite 4: Kommentar
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Artikel vom 16.02.2006