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»Sprachreise«
Bildungsreisen sind etwas Feines. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, sich mit Kunst und Kultur vertraut zu machen. Das sagten sich jedenfalls die jungen Eltern, die einen Kurzurlaub in Frankreichs Metropole geplant hatten. Töchterchen Pia, knapp drei Jahre alt, sollte ebenfalls die weltberühmten historischen und kulturellen Perlen der Stadt an der Seine erleben - und nicht nur so profane Dinge wie Pommes frites und Eiscreme genießen.
Dass die Kleine, obwohl sehr sprachbegabt, des Französischen nicht mächtig ist - kein Problem. Die Eltern würden's schon richten und Pia kindgerechte Auskünfte zu Notre Dame und Sacre CÏur oder den Kunstwerken im Louvre geben können.
Das Interesse der Dreijährigen galt im Museum allerdings weniger den Kunstwerken, als vielmehr einer älteren Dame von der Museumsaufsicht. Und diese war ebenfalls höchst angetan von der niedlichen Kleinen, die so kess vor ihr stand. Mit einem Schwall französischer Sätze überschüttete sie Pia, versuchte ihr Name und Alter zu entlocken, äußerte sich entzückt über das »Püppchen«.
Mit Staunen ließ die Kleine die so fremd klingende Wörterflut über sich ergehen. Um dann lautstark anzumerken: »Die Frau spricht aber ein komisches Deutsch!«
In Sachen (Sprach)-Kultur müssen die Eltern Pia wohl doch noch einiges erklären.Annemargret Ohlig
Kunsthandwerk »rund ums Ei«
Senne (WB). Unter dem Motto »Rund ums Ei« bietet der Kulturkreis Senne einen österlichen Kunsthandwerker-Markt an. Die Veranstaltung findet am Samstag, 4. März, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. März, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr im Heimathaus Senne, Klashostraße 81, statt.


Einer geht durch
Senne . . .
. . .  und ist nach kurzer Zeit pitschnass. Ein regelrechter Wolkenbruch ergießt sich vom Himmel. Riesige Pfützen bilden sich auf dem Pflaster. Wenn das ein paar Tage so weitergeht, entsteht der Sennesee noch von ganz alleine, denkt EINER

Artikel vom 17.02.2006