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Nur Regenwetter ist gutes Allergiker-Wetter

Menschen mit Heuschnupfen sollten sich zu »Pollenhochzeiten« wenig draußen aufhalten


Regnerisch und kalt sollte es immer sein! Zumindest für alle Pollenallergiker. Denn auch wenn die Sonnenstrahlen und warmer Wind noch so verführerisch locken - Menschen mit Heuschnupfen sollten sich möglichst wenig draußen aufhalten. Sport und Bewegung im Freien belastet den Körper, man atmet tiefer. Es werden also automatisch mehr Pollen aufgenommen. Also, entweder mit Freunden zu Hause spielen oder auf zum Kickern ins Freizeitzentrum, in die Sporthalle, ins Hallenbad oder Kino.
Grundsätzlich Fenster und Türen zu und die Wohnung nur in den Pollenflug armen Zeiten lüften. In Städten ist die Pollenkonzentration abends besonders hoch, auf dem Land dagegen morgens. Städter sollten darum morgens zwischen sechs und acht Uhr für Durchzug sorgen, Landbewohner abends nach 19 Uhr.
Pollen setzen sich auch in der Kleidung fest. Verbannen Sie also die am Tage getragenen Sachen aus dem Kinderzimmer. Auch das tägliche Haarewaschen vor dem Schlafengehen entfernt einen Großteil der Pollen, die sich am Tage im Haar festgesetzt haben.
Brillenträger haben zwar am Tage einen kleinen Vorteil gegen die Pollenflut, dennoch gilt auch hier unbedingt regelmäßiges Reinigen. Und zwar nicht nur die Gläser, sondern auch das Gestell.
Gibt es in einer Familie Heuschnupfengeplagte sollte der Staubsauger mit einem Spezialfilter ausgerüstet und die Filtertüte mindestens alle zwei Wochen gewechselt werden. »Pollenfänger« wie Teppiche und Polstermöbel gründlich absaugen.

Artikel vom 03.03.2006