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Hoffnung für Alarm-Theater

Auftritte in St. Petersburg und bei Wackelpeter


Bielefeld (bp). Kulturdezernent Rainer Ludwig sprach gestern von einer »Schieflage«, in die das »Alarm-Theater« unverschuldet hinein geraten sei. Aber: »Es ist Licht am Ende des Tunnels.«
Dietlind Budde vom »Alarm-Theater« gab sich im Kulturausschuss zuversichtlich. Man werde ein Projekt mit ehemals Drogenabhängigen durchführen, auch, wenn zur Realisierung noch 20 000 Euro fehlen, eine Produktion mit arbeitslosen Jugendlichen habe am 16. März Premiere. Dietlind Budde: »Wir haben dafür Spenden in Höhe von 3000 Euro, dazu Sachspenden bekommen.« Das Land habe eine Zusage über 10 000 Euro für den Bereich des Kindertheaters gegeben, der Lionsclub Leineweber denke über eine Unterstützung nach, die REGE unterstütze ein Projekt mit fünf Schulen, das im September beginnen soll. Für die Benefiz-Gala am 25. Februar seien inzwischen zwar 150 Karten verkauft worden, aber, so Dietlind Budde: »Wir haben 200 Plätze!« Sie hofft darauf, durch Untervermietung der Theaterräume an der Gustav-Adolf-Straße für »Veranstaltungen aller Art« Einnahmen erzielen zu können. Das »Alarm-Theater« werde im Sommer erneut eine Straßentheaterproduktion zeigen, ist im Juni damit nach St. Petersburg verpflichtet worden. Zudem habe das Kulturamt das »Alarm-Theater« für das Kinderfest »Wackelpeter« erstmals engagiert.
Kulturpolitkerin Hiltrud Böcker-Lönnendonker wollte wissen, ob es auch Kontakte zur Bielefeld Marketing GmbH gebe. Dietlind Budde: »Kontakte ja, Verpflichtungen bislang noch nicht.«

Artikel vom 16.02.2006