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Wir denken immer nur ans Wochenende

Und werden sogar dafür bezahlt: Unser SCHÖNES WOCHENENDE macht uns und Ihnen Spaß

Von Ingo Steinsdörfer
Natürlich glauben wir, dass am Wochenende ein Gutteil unserer Zeitungsauflage nur unseretwegen gekauft wird. Natürlich! Weshalb auch sonst? Die viel zu oft schlimmen, zumindest beunruhigenden und viel zu selten guten Nachrichten aus der Welt der Politik und der Wirtschaft kommen ja eh jeden Tag ins Haus. Sollte man am Wochenende nicht gar ganz darauf verzichten?

Oder diese finsteren Geschichten von Mord und Totschlag, Betrug und sonstigem Zwist in aller Herren Ländern. Als ob man nicht die Woche über genug davon hätte! Und leider, leider ist ja selbst im Sport die Intrige inzwischen die meistgespielte Disziplin. Elf Freunde sollt ihr sein? Lieber Sepp selig: Ums Geld, und (fast) nur darum, wird heute noch gekämpft.
Wir sind der Meinung: All dieser Missklang müsste am Wochenende eigentlich nicht stattfinden. Zumindest nicht in der Zeitung. Wir glauben, an diesen zwei Tagen sollte man sich mit netten Dingen beschäftigen. Lesen zum Vergnügen, zur Unterhaltung - als reiner Luxus eben. Und da sind eben wir am Zuge. Wir sind nämlich für die schönen Dinge zuständig. Wir stehen für ein schönes Wochenende. Wer wir sind? Nun, wir sind das Team von SCHÖNES WOCHENENDE, der Wochenendbeilage im WESTFALEN-BLATT.
Die gibt's immer samstags. Zur Belohnung dafür, dass wieder eine Woche gemeistert wurde. Und weil wir wissen, dass der Mensch als solcher am sechsten und siebten Tag in der Regel ein wenig mehr Zeit für sich selbst und damit auch für die gedruckten Zeilen hat. Egal ob schon morgens am Kaffeetisch oder nachmittags im Sessel oder gar liegend auf dem Sofa: Für den WESTFALEN-BLATT-Leser beginnt ein SCHÖNES WOCHENENDE mit demselben.
Ganz nach Gusto oder Laune lässt er sich von der liebevoll aufgesetzten Titelgeschichte verführen oder hüpft gleich auf die Drei, die immer dem Porträt einer interessanten Persönlichkeit vorbehalten ist - prominent oder nicht.
Mit Leidenschaft löst er die Schachaufgabe, die allwöchentlich vom internationalen Meister geliefert wird, oder vergisst die Zeit anderswo über der Rätselseite - etwa bei den kniffligen japanischen Sudoku-Zahlenquadraten. Schmökert die Romanfortsetzung und nimmt von gut informierten Buchändler(inne)n und Bibliothekar(inn)en auf der gleichen Seite gern noch einen Lesetipp für weitere Bücher mit.
Was wäre man ohne Auto? Das Aktuellste vom Markt findet sich allwöchentlich als Neuvorstellung oder Praxistest auf einer ganzen Seite im »SchöWo«, wie wir unser Wochenend-Kind mit Kosenamen rufen. Und selbst unser redaktionseigener Computer-Freak darf sich austoben: Allwöchentlich eine ganze Seite über das, was ihm - und angeblich abermillionen anderen Menschen - Spaß macht.
Die Jüngsten unter den Lesern freuen sich auf »Benjamin«, die Kinderseite, die regelmäßig eine Wundertüte aus Wissenswertem, wunderschönen Geschichten mitten aus dem Kinderleben, Buch-, Ausflugs- und Fernsehtipps öffnet.
Und dank diverser Reiseseiten mit Reportagen aus aller Welt sowie reichlich Informationen für Globetrotter schweifen die Gedanken selbst am trübsten Novembertag per »SchöWo« in die Ferne.
Breit gestreut, was unser Sonntagskind darüberhinaus bietet: Unsere »Essen & Trinken«-Seiten machen Appetit, anziehend vor allem auf Damen wirkt »Mode & Schönheit«. Gartenfreunde finden ebenso ihr Forum wie Anhänger der Fortbewegung auf zwei Rädern - ob das nun mit oder ohne Motor geschieht.
Zum Dauerbrenner ist längst der alljährlich im Sommer ausgeschriebene Fotowettbewerb »Blende« geworden, der stets viele hundert Leser ermuntert, ihre schönsten Aufnahmen zu den vorgegebenen Themen einzusenden. Auch dessen Medium ist SCHÖNES WOCHENENDE.
So treffen wir vom Team uns denn täglich, um aus der Fülle der Themen zu schöpfen und in aller Ruhe zu besprechen, welchen bunten Strauß wir fürs jeweils nächste Produkt zusammenstellen. Denn merke: Vor dem »SchöWo« ist nach dem »SchöWo«. Und eine Woche ist schneller rum, als man denkt.
Und wer genau ist nun das Team von SCHÖNES WOCHENENDE? Erraten: Niemand anders als die Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts dieser Zeitung. Redakteurinnen und Redakteure, die sich in dem nicht immer erquicklichen Tagesgeschäft das Hintertürchen für den Ausflug ins Nichtalltägliche offen gehalten haben. Die einfach mal ganz ohne Anlass, oder zumindest ohne den Druck eines aktuellen Anlasses, »'ne schöne Geschichte« loswerden möchten. Und die außerdem meinen, dass Zeitung einfach auch ein gutes Stück Unterhaltung sein soll.
Sie, liebe Leser, merken: SCHÖNES WOCHENENDE entsteht quasi wie von selbst, stressfrei und zum Vergnügen aller Mitwirkenden. Unser Ziel ist erreicht, wenn sie diese Illusion beflügelt und ihr ganz persönliches Wochenende noch etwas schöner macht.
Und das für mindestens 60 weitere Jahre!

Artikel vom 15.03.2006