Turin (dpa). Eine Schrecksekunde erlebte Biathletin Katrin Apel. Die 32 Jahre alte Thüringerin stürzte als Team-Helferin im Einzelrennen zwei Meter in die Tiefe, blieb aber weitgehend unverletzt. Apel war im Einzelrennen, bei dem sie nicht startete, zur Verpflegung ihrer Kolleginnen eingeteilt. Als die spätere Bronzegewinnerin Martina Glagow erstmals am Verpflegungspunkt vorbei lief, waren die beiden sich nicht einig. »Ich musste ein paar Meter länger als vorher bei den anderen neben Martina laufen - und plötzlich zog es mir die Beine weg, da lag ich zwei Meter tiefer im Schlamm. Das hat ganz schön weh getan. Doch Martina hat ihr Getränk noch bekommen«, berichtete Apel. Nach dem Rennen musste Katrin Apel die Wäscherei im Olympischen Dorf bemühen. »Mit den dreckigen Klamotten konnte ich mich nicht mehr unter die Leute trauen«, sagte sie. Die Prellungen am Oberschenkel wurden mit Umschlägen behandelt. Ihrem Start beim Sprint morgen steht nichts im Wege.
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