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Märchen der 1002. Nacht
Jinbal, wegen ihres Hinkefußes von anderen Kindern gern als »Hinkepink« verspottet, ist sogar bereit, zu heiraten, damit der Vater einen hungrigen Mund weniger zu stopfen hat. Doch keiner der Kandidaten ist einen ernsthaften Gedanken wert. Also entschließt sich Jinbal, ein Angebot des Kalifen anzunehmen und für 100 Goldstücke über die Bucht mit dem Meeresungeheuer zu den Inseln überzusetzen . . .
Als Leser verliebt man sich wie Murad, der junge Inselbewohner, sofort in Jinbal. Mutig und tapfer trotzt sie allen Gefahren. Klug und ehrlich beteiligt sie sich an der Aufklärung einer Lüge.
Jinbal von den Inseln (Verlag Beltz & Gelberg, 14,90 Euro) von Klaus Kordon und herrlich bebildert von Peter Knorr liest sich wie das Märchen der 1002. Nacht. (in)

Artikel vom 25.02.2006