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Streiksituation zugespitzt


Düsseldorf (dpa). Die Beschäftigten der sechs Unikliniken in NRW haben gestern ihren Streik fortgesetzt. Dabei hat sich die Patientenversorgung in einigen Häusern zugespitzt: Erneut wurden Operationen verschoben. In Aachen musste eine Fremdfirma engagiert werden, um die Patienten mit Essen zu versorgen. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di ist die Zahl der Streikenden gestern auf 3000 gestiegen.
Eine steigende Streik-Tendenz verzeichnete die Düsseldorfer Uniklinik. Bis zu 700 Beschäftigte legten dort die Arbeit nieder. In Essen war jeder zweite Operationssaal dicht. In Münster wurden die Notdienste nachverhandelt. Bereiche wie die Transfusionsmedizin, die Spülküche und die Kardiotechniker sollten vom Streik ausgenommen werden.

Artikel vom 15.02.2006