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Ein Blickfang,
der schwer wiegt

Senner Wappen offiziell eingeweiht


Senne (oh). »Seitdem das Wappen am Haus angebracht ist, bleiben alle Leute stehen und gucken es sich an«, sagt Monika Kolunus, Hausmeisterin im Haus Senner Markt 1. Und fügt hinzu: »Vielleicht sollte man es abends noch anstrahlen.«
Ein Gedanke, der den Senner Bezirksvertreter ebenfalls schon gekommen war - bevor der neue »schwerwiegende Blickfang« an der Hauswand zwischen Eingangstür und Fenstern des Sitzungs- und Versammlungsraumes SenneSaal noch einmal für kurze Zeit komplett verhüllt wurde.
Denn das Senner Wappen - das WESTFALEN-BLATT berichtete bereits exklusiv - sollte im Beisein des künstlerischen »Vaters«, des ehemaligen Bezirksvertreters und Steinmetzes Peter Schlüpmann, von Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel offiziell übergeben werden. Und dazu wurde es zunächst wieder verpackt und anschließend feierlich »enthüllt«.
Nur Insider hätten bisher gewusst, dass sich in diesem Haus Senner Markt 1 schon seit fast zwei Jahren die Räumlichkeiten der Bezirksvertretung befänden, meinte Stöppel. Durch das Wappen, das leider viel zu lange im Haus gelegen habe und jetzt erst angebracht wurde, sei dieses für alle erkennbar. »Es sollte uns auch dazu verhelfen, die richtigen Entscheidungen in der Bezirksvertretung zu treffen«, dankte der Bezirksvorsteher Peter Schlüpmann.
Er habe die Aufgabe, das Wappen zu gestalten, sehr gern übernommen, betonte der Steinmetz. Zumal es als ein Symbol für den Erhalt des Stadtbezirks und des Bezirksamtes zu verstehen sei. Als Material habe er sich für einen Stein aus den Hamelner Bergen, einen Thüster Kalkstein, entschieden. »Der macht alles mit, was man mit ihm machen will«, so Schlüpmann. Und er sei besonders geeignet für das plastisch gearbeitete Wappen.

Artikel vom 14.02.2006