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Schon wieder
Fluss verseucht


Peking (dpa). Nach einem neuen Chemieunfall in China ist ein Fluss mit giftigen Abwässern im Norden des Landes stark verschmutzt. Drei Becken eines Chemieunternehmens seien eingestürzt, wodurch 2000 Tonnen giftige Abwässer in den Fluss Wuding gelangt seien, berichteten chinesische Medien. Die Schadstoffkonzentrationen könnten für Menschen gefährlich sein. Die Umweltbehörde sah die Trinkwasserversorgung in der 240 000 Einwohner zählenden Kreisstadt Mizhi dagegen nicht gefährdet. »Die Wasserqualität ist normal«, sagte ein Sprecher. In den vergangenen Monaten waren nach der zunächst vertuschten Umweltkatastrophe im Songhua-Fluss mehrere Fälle von Wasserverschmutzung durch Chemieunfälle bekannt geworden.

Artikel vom 14.02.2006