Halle (WB). Es war ein schwacher Auftritt des Präsidenten. Georg von Waldenfels, Chef des Deutschen Tennis-Bundes, drückte sich in Halle nach dem Ausscheiden aus dem Davis Cup um klare Worte herum. »Die Organisation war perfekt, die Stimmung und das Publikum hervorragend: Diese Veranstaltung war eine Werbung für das Tennis«, räsonierte der Verbandsfürst, der in Deutschland »einen sehr starken Auftrieb für das Tennis insgesamt« festgestellt haben will. Dass die positive öffentliche Wirkung der jüngsten Erfolge im fernen Australien verpuffen könnte, weil die Deutschen zu Hause im populärsten Teamwettstreit nicht nachlegen konnten, glaubt er nicht: »Es wird nicht sang- und klanglos zu Ende gehen, wenn wir die Relegation schaffen und auch im nächsten Jahr in der Weltliga spielen werden.« Das aber werde gelingen, ohnehin habe die Mannschaft das Potenzial, den Cup zu gewinnen, bilanzierte von Waldenfels.
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