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Scolari
kommt mit
der Familie

Plätze inspiziert


Von Wolfgang Wotke (Text und Foto)
Gütersloh/Marienfeld (WB). Er scherzt, lacht, schreibt geduldig Autogramme, ist freundlich und streichelt den kleinen Fans liebevoll über den Kopf. So macht er ihnen Mut. Portugals Fußballnationaltrainer Luis Felipe Scolari hat nicht nur die Herzen seiner eigenen Fußballanhänger gewonnen, sondern auch die der ostwestfälischen. Zwei Tage lang weilte der Fußballweltmeister von 2002 (mit Brasilien) am Wochenende in Marienfeld, um die Trainingsplätze zu inspizieren. Im Hotel »Klosterpforte« beziehen die Portugiesen im Juni ihr WM-Quartier. Am Samstagabend lud er zu einer privaten Aussprache mit Größen der heimischen Politik und Verwaltung ein, sowie zu einer kleinen Pressekonferenz und redete Klartext: »Wir werden drei öffentliche Trainingseinheiten absolvieren. Ein kleines Trostpflaster für diejenigen, die kein WM-Ticket mehr bekommen haben.« Harsewinkels und Güterslohs Bürgermeisterinnen Sabine Amsbeck-Dopheide und Maria Unger schenkte »Charmeur« Scolari nicht nur sein bekanntes Lächeln, sondern auch je eine rote Rose. Übrigens: Zur Eröffnung des neuen Sporthotels der Klosterpforte (28. April) reist der portugiesische Trainer mit seiner Frau und seinen beiden Kindern an. »Das lasse ich mir nicht nehmen. Reinhold Frie und ich sind mittlerweile dicke Freunde geworden.«

Artikel vom 13.02.2006