15.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stiftungsfest in den August verlegt

Theesener Feuerwehr war neunmal im Einsatz - Sieben Beförderungen


Theesen (uko). Nur neun Einsätze mussten die 31 Aktiven der Löschabteilung Theesen der Freiwilligen Feuerwehr Bielefeld 2005 ableisten. Allerdings verzeichneten die Blauröcke auch einen dramatischen und folgenschweren Einsatz: Bei einem Verkehrsunfall auf der Jöllenbecker Straße starb ein junger Autofahrer.
Dieses grauenhafte Bild stand noch einmal im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Löschabteilung, die unter Leitung von Löschabteilungsführer Olaf Schwarze im Feuerwehrgerätehaus stattfand. An jenem 3. Februar 2005 war der Autofahrer unverschuldet mit wild herumlaufenden Pferden kollidiert. Der Mann verstarb an den Unfallfolgen, zwei Pferde verendeten.
Das Stiftungsfest der Löschabteilung Theesen wird in diesem Jahr nicht wie üblich im Juni stattfinden. Allein wegen der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland haben sich die Organisatoren zur Verlegung auf das Wochenende 19. bis 21. August entschieden. Es wird wieder einige Attraktionen geben, die Band Live Spirit und Dr. Lippenkraft konnten wieder verpflichtet werden.
Auch zu ihren befreundeten Kameraden der Feuerwehr in Theeßen (Sachsen-Anhalt) wurde die Beziehung gepflegt. Im Juni wurde in Theeßen das 15-jährige Bestehen dieser Freundschaft gefeiert und die Theesener Blauröcke pflanzten dort einen Baum.
Brandrat Bernd Heißenberg und Bezirkssprecher Klaus Tubbesing nahmen während der Jahreshauptversammlung die Beförderungen in der Abteilung vor. So wurden Jens Lamm und Christian Tiemann jeweils zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Zu Hauptfeuermännern wurden Falko Kallmeyer, Klaus-Peter Meier und Axel Schulte Döinghaus ernannt. Zum Unterbrandmeister schließlich wurde Jan Pointke befördert und Jan Wittenbrock wurde aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen.
Geehrt wurden zwei Theesener Blauröcke: Uwe Landwehrmann ist seit 25 Jahren Mitglied, er erhielt das Feuerwehrehrenzeichen in Silber, Heinrich von Hollen ist seit 40 Jahren Mitglied und wurde mit einer Urkunde geehrt.

Artikel vom 15.02.2006