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»Was können wir machen?«

Informationen zu geplanten Straßenbauprojekten

Brake (bp). Die Bürgernähe mit den beiden Ratsmitgliedern Armin Wenske und Enno Linkmeyer, die Initiative gegen den Bau der L 712 n und der Verein gegen die B 66 n hatten Anwohner und Betroffene zu einer Informationsveranstaltung direkt an der - geplanten - Kreuzung von Herforder Straße, L 712 neu und Grafenheider Straße, die ebenfalls ausgebaut werden soll, eingeladen.

Einige derjenigen, die gekommen waren, sahen auf den Plänen, dass ihr Haus unter Umständen neuen Trassen im Wege stehen würden. Meist gestellte Frage: »Was können wir machen?«
Vorschläge der Ratspolitiker - gekommen war unter anderem auch Dr. Inge Schulze (Grüne) - empfahlen Briefe unter anderem an den Oberbürgermeister, den Landschaftsbeirat, die Umweltverbände, das NRW-Verkehrsministerium, die Bezirksregierung.
Der Bau der L 712 n - Verbindung zwischen der Autobahn Altenhagen/Ostwestfalen-Lippe und Brake/Herforder Straße - soll, geht es nach Planung des Landes, so bald wie möglich realisiert werden. Das Projekt soll in den Bedarfsplan der integrierten Gesamtverkehrsplanung NRW aufgenommen werden. Das bedeutet: Realisierung bis 2015.
Für die Herforder Straße zwischen Rabenhof und Brake plant die Stadt einen vierspurigen Neubau, verschoben in die Johannisbachaue. Die bestehende Herforder Straße soll zurück gebaut werden. Kosten für die Stadt: geschätzte zwei Millionen Euro. Zudem soll die Grafenheider Straße ausgebaut werden, allerdings zunächst nur bis zur Bahntrasse. Die Anwohner fürchten deutlich mehr Verkehr als heute. Schon jetzt beklagen sie, dass zu den Hauptverkehrszeiten die Herforder Straße durch einen Dauerstau verstopft seien. Die Grünen schlage an Stelle der drei Straßenprojekte vor, den Verkehrs von der Autobahn aus über eine - ausgebaute - Altenhagener Straße auf die Eckendorfer Straße und weiter den Ostwestfalendamm zu führen.

Artikel vom 13.02.2006