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Sachenbacher:
neuer Bluttest


Turin (dpa). Staffel-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle ist beim goldenen Auftakt die traurigste deutsche Athletin gewesen. Nachdem die Ad-hoc-Kammer des Internationalen Schiedsgerichtshofs (CAS) die Schutzsperre gegen die Ski-Langläuferin bestätigte, war sie beim Jagdrennen wegen ihres unzulässig hohen Hämoglobin-Wertes nicht nur zum Zuschauen verdammt, sondern musste weiteren Ärger befürchten.
»Was gibt es für Möglichkeiten, den Grenzwert runterzufahren? Das ist nicht einfach«, sagte Chef de Mission Klaus Steinbach. Damit nährte er Bedenken, dass sich ihr Hämoglobin-Wert (16,3) bis zum heutigen Bluttest durch den Ski-Weltverband nicht wieder unter die zulässige Marke (16,0 Gramm pro Deziliter) senken könnte. Einziges legales Mittel, um das Absinken des Wertes zu beschleunigen, ist eine umfangreiche Flüssigkeitsaufnahme.

Artikel vom 13.02.2006