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Die »Ausreise« soll Ackermann helfen


Turin (dpa). Mit einer Nacht- und Nebelaktion will sich Ronny Ackermann im letzten Moment noch für den Teamwettbewerb der Nordischen Kombination in Form bringen. Der Doppel-Weltmeister war mit Bundestrainer Hermann Weinbuch bereits am Sonntagabend mit einem neu geschliffenen Ski von Pragelato ins französische Courchevel abgereist, um dort in einem Sondertraining die Sprungschwäche zu beheben.
»Ronny hat Geschwindigkeitsrückstände. Wir wollen Bindung, Schuhe und Struktur des Skis prüfen. Das müssen wir für ihn aufholen, damit er morgen locker in den Wettkampf Morgen gehen kann«, begründete Sprungtrainer Andreas Bauer die Maßnahme.
Ackermann war beim Einzelwettbewerb am Samstag als 18. schlechtester Deutscher, nachdem es vor allem auf der Schanze erneut nicht geklappt hatte. »Mein Hauptproblem ist der Anlauf«, hatte der »Sportler des Jahres 2005« enttäuscht festgestellt. Seine Anfahrtsgeschwindigkeit war um einen Kilometer pro Stunde langsamer als die der größten Konkurrenten.

Artikel vom 14.02.2006