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Einigung mit Ver.di geplatzt


Berlin/Bonn (dpa). Zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Ver.di hat es überraschend keine Einigung über den geplanten massiven Stellenabbau gegeben. Ver.di hätte das von der Telekom unterbreitete Angebot abgelehnt, sagte Lothar Schröder vom Bundesfachbereichsvorstand der Gewerkschaft. Bis Ende 2008 will sich der größte Telekommunikationskonzern Europas ohne betriebsbedingte Kündigungen von 32000 Beschäftigten trennen. Die Verhandlungen seien vor allem durch die Pläne der Telekom belastet worden, die Call-Center zu schließen, ohne dass das Unternehmen bereit gewesen sei, den Mitarbeiterinteressen entgegen zu kommen. Ein Sprecher der Telekom sagte, das Unternehmen werde beginnen, mit Angeboten wie Abfindungen und Vorruhestand den Stellenabbau umzusetzen.

Artikel vom 10.02.2006