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Politiker mit Herz und Verstand

Rat ehrt Friedhelm Ortgies für 25 Jahre politische Arbeit


Rahden (bös). Über eine ganz besondere Ehrung freute sich gestern Bürgermeister Bernd Hachmann. Sie galt nicht ihm, sondern er nahm sie vor und dankte im Namen des Rates der Stadt Rahden Friedhelm Ortgies für 25-jähriges kommunalpolitisches Wirken.
»Seit Mai 1975 - mit Unterbrechung von 1979 bis 1985 - ist Ortgies Ratsmitglied, war Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, im Bau-, Planungs- und Wirtschaftsförderungsausschuss, in der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Standortförderung Kreis Minden-Lübbecke, im Verwaltungsrat und Kreditausschuss der Stadtsparkasse. Viele Jahre fungierte er als Vorsitzender im Werks- sowie im Jugend- und Sportausschuss«, nannte Hachmann einige Wirkungskreise. Ortgies habe zum Beispiel die Privatisierung der Kläranlage vorangetrieben. Von 1988 bis 2000 war der Geehrte Fraktionsvorsitzender der CDU und von 1989 bis 2000 Ortsvorsteher in Rahden. »Seine politische Laufbahn krönte er mit dem Einzug in den Landtag im Juni 2000 und seine direkte Wiederwahl in 2005. Mittlerweile ist er zum agrarpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion aufgestiegen«, so Hachmann. Mit großem Engagement habe sich Ortgies immer für die Belange der Einwohner Rahdens eingesetzt. Er sei ein Vollblutpolitiker.
Friedhelm Ortgies gab die Komplimente zurück, in dem er sich seinerseits für die gute Zusammenarbeit bedankte. Besonders hob er hervor, dass trotz aller Gegensätzlichkeiten Politiker aller Parteien in Rahden miteinander reden könnten, Beschlüsse zu 90 Prozent einstimmig - zum Wohle der Bürger - gefasst würden. »Alle handeln im Sinne der Stadt, die sie ins Herz geschlossen haben«, betonte Ortgies. Ihm selbst mache die Arbeit immer noch viel Spaß und deshalb wolle er noch einige Jahre politisch tätig sein.

Artikel vom 10.02.2006