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Jobben, Kredit und Eltern sollen es richten


Bielefeld (WB/sas). Sollten Studiengebühren kommen, ziehen 21 Prozent der angehenden Akademiker in Erwägung, sie durch einen Kredit zu finanzieren. Zwischen 5000 und 10 000 Euro würden sie dafür aufnehmen, ergab eine Umfrage von »United Research« im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.
Gut die Hälfte der Studierenden, nämlich 58,5 Prozent, würde zur Finanzierung der Gebühren neben dem Studium und/oder in den Semesterferien jobben. 54,8 Prozent der Befragten setzten zudem auf die Unterstützung durch die Eltern. Vater und Mutter waren zu 13,5 Prozent bereit, das Studium des Nachwuchses über einen Kredit zu finanzieren. Gut jeder Vierte spart für diesen Fall monatlich einen festen Betrag an, jeder Dritte erwartet, dass Sohn oder Tochter das Studium selbst finanzieren. 37,5 Prozent der Eltern wollen die akademische Ausbildung ihres Kindes aus dem Ersparten zahlen, knapp die Hälfte setzt auf die Finanzierung aus laufenden Einnahmen.
Nach einer Erhebung des Studentenwerkes entfallen 37 Prozent der monatlichen Ausgaben Studierender auf die Miete. 23 Prozent gehen fürs Essen drauf, zwölf Prozent für Fahrkosten, acht Prozent für Kleidung und fünf Prozent für Lernmittel.

Artikel vom 10.02.2006