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»Schlafmützen« sind putzmunter

Traditionsreicher Kegelclub in Willebadessen besteht seit 30 Jahren


Willebadessen (iro). Der Kegelverein »Die munteren Schlafmützen« darf in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiern. Insgesamt sieben Ehepaare aus Willebadessen und Altenherse treffen sich seit Januar 1976 alle vier Wochen in der Gaststätte »Schröder« in Willebadessen, um die Kugel ins Rollen zu bringen.
Die Eröffnung der Kegelbahn im Jahr 1972 gab den Startschuss für die Gründung des Kegelvereins, der zunächst aus den Eltern der heutigen Mitglieder bestanden hatte. Im Laufe der Zeit wurde die Mitgliedschaft aber an die nächste Generation weitergegeben, so dass eine Art »Familientradition« entstanden ist. Die Präsidentin der »munteren Schlafmützen«, Johanna Tischer, hält den Klub zusammen: Die Mitglieder Lothar Tischer, Anni und Kurt Möhle, Ulla und Gerd Nowak, Ellen und Hans-Peter Hengst, Marietheres und Dietmar Wecker, Margret und Manfred Wecker sowie Marita und Ede Thiem erscheinen meistens vollzählig. Pünktlich zum 30-Jährigen gelang Marita Thiem am 11. Januar diesen Jahres der Wurf »König aus der Mitte«, bei dem nur der Kegel aus der Mitte umgeworfen wird. Doch neben dem Kegelsport kommt der Verein auch zu anderen Aktivitäten zusammen: Von 1977 an haben die Kegelkameraden zehn Jahre lang mit ihren Kindern an Karnevalsumzügen in Willebadessen teilgenommen. Fahrradtouren, Wanderungen und gemeinsame Feste organisierten sie ebenfalls. Und neben vielen Städtereisen in Deutschland haben sie auch Ausflüge nach Mallorca, Tunesien und in die Türkei unternommen. Die Kasse, in die regelmäßig gespielt wird, kommt dem Kegelverein für solche Aktivitäten zugute.

Artikel vom 10.02.2006