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Menschen in
unserer Stadt
Julie Soenens
Schülerin

Schon jetzt fiebert Julie Soenens der Handballweltmeisterschaft 2007 in Deutschland entgegen. Die begeisterte Handballerin freut sich darauf, endlich ihre großen Stars live zu sehen. »Auf jeden Fall möchte ich meine Favoriten Deutschland und Schweden auf dem Spielfeld erleben, wenn sie dann qualifiziert sind«, berichtet die Schülerin.
In ihrer Freizeit spielt Julie nicht nur selbst Handball, sondern betreut auch die »Miniminis« der HSG Bockhorst/Dissen. »Es ist sehr niedlich, den Kleinen beim Spielen zuzugucken«, erzählt sie. Doch Handball bestimmt nicht allein ihr Leben. Das regelmäßige Treffen mit ihren besten Freundinnen ist ihr sehr wichtig.
Auch macht es der 16-jährigen Spaß, ins Kino zu gehen oder zu shoppen. In ihren freien Minuten zu Hause liest die Gymnasiastin viel, chattet mit Freunden oder guckt Fernsehen. Julie liebt besonders die Serie »Gilmore Girls«. »Das schaue ich immer mit meiner Mutter zusammen. Dabei müssen wir viel lachen, das ist wirklich total witzig«, schwärmt sie.
Ihr Vater lebt in Belgien, wo sie selbst auch fünf Jahre ihres Lebens verbracht hat. »Manchmal fahren wir noch dahin und besuchen ihn. Dann kann ich auch meine Schwester wiedersehen, die ich leider nur selten treffe«, erzählt Julie. Heute wohnt die Jugendliche zusammen mit ihrer Mutter, den beiden jüngeren Schwestern und ihrem Stiefvater in Bockhorst.
Doch hier will sie nicht den Rest ihres Lebens verbringen. »Mein Traum ist es, einmal im Leben eine große Reise zu machen. Australien oder Neuseeland wären tolle Ziele. Da möchte ich gerne einmal Urlaub machen.«
Eigentlich wollte Julie im März für eine Woche einen Schüleraustausch nach Frankreich mitmachen. »Leider haben sich zu wenige angemeldet, deshalb fahren wir nicht«, bedauert sie. »Aber vielleicht wird das ja noch nachgeholt.« Erstmal arbeitet Julie auf ihr Abitur hin. »Ich will später Journalistik studieren«, erklärt die eifrige Schülerin. Dafür sieht sie ihr zweiwöchiges Praktikum beim VERSMOLDER ANZEIGER als ersten Einblick. »So kann ich schon mal in die Berufswelt reinschnuppern«, findet die Bockhorsterin.Katrin Siltmann

Artikel vom 10.02.2006