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HSG-Motto:
Drei Spiele -
vier Punkte

Schwer in Stemmer

Gütersloh (cas). Die HSG Gütersloh steht jetzt vor drei richtungsweisenden Partien. Vier Punkte fordert Spielertrainer Oliver Schöpff aus den Begegnungen bei der HSG Stemmer-Friedewalde, gegen SF Loxten (H) und bei Eintracht Dolberg.

Sollte Schöpffs Vorgabe realisiert werden, dürfte für den in diesem Jahr noch sieglosen heimischen Handball-Verbandsligisten der Klassenerhalt so gut wie geschafft sein. Die schwerste der drei Aufgaben muss wohl an diesem Wochenende bewältigt werden: In Stemmer müssen die Gütersloher schon 100 Prozent bringen, um dort bestehen zu können.
Die hauchdünne Niederlage kürzlich in Verl wurmt HSG-Trainer Jens Kruse immer noch. »Die Schiedsrichter haben uns um den Sieg gebracht, der auch verdient gewesen wäre«, meint Stemmers Coach, der sich die verlorenen Punkte nun gegen die Schöpff-Schützlinge zurückholen will.
Und die haben einige personelle Sorgen: Jan Schulze (Sprunggelenk dick angeschwollen) und Philipp Christ (»Pferdekuss« mit Einblutung) konnten in dieser Woche nicht trainieren. Ihr Einsatz gegen Stemmer steht stark auf der Kippe. Und Timo Deppe, den die HSG in der Deckung gut gebraucht hätte, fällt nun rund zwei Monate aus: Der Pechvogel fiel unglücklich in eine Glastür, zog sich dabei Schnittwunden an den Armen zu.
Angesichts des relativ kleinen Kaders und dem noch nicht perfekt gemachten Klassenerhalt muss Oliver Schöpff wieder als Aktiver ran. Deshalb trainiert er verstärkt mit, um in Topform zu kommen. An den Übungsabenden wird er von seinem »Co« Hagen Hessenkämper entlastet.
In Stemmer muss sich die HSG vor allem in der Defensive samt beider Torhüter steigern. »Wir kassieren in letzter Zeit zu viele einfache Tore«, hofft Schöpff auf schnelle Besserung.

Artikel vom 10.02.2006