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In Witten gewinnen
und nur nicht wackeln

TVV-Handballfrauen: Nach der Kür die Pflicht

Verl (cas). Nach der Kür die Pflicht: Der Supersieg gegen Eintracht Oberlübbe ist abgehakt, die Handball-Frauen des TV Verl wollen nun beim Oberliga-Vorletzten ETSV Witten zwei weitere Punkte mitnehmen.

Auch wenn der Spitzenreiter als klarer Favorit am Sonntag nach Witten aufbricht - ein Spaziergang wird's sicherlich nicht für den TVV. »Der Gegner steckt mitten im Abstiegskampf und wird deshalb alles in die Waagschale werfen, um uns ein Bein zu stellen«, erwartet Trainer Uwe Landwehr viel Gegenwind in der Halle des Aufsteigers. Trotzdem treten die Verlerinnen optimistisch und siegessicher die recht weite Reise an, zumal bis auf die Langzeitverletzte Nina Jacobkersting der Kader komplett ist.
»Wir brauchen nicht auf Witten zu schauen, sondern müssen nur unsere eigenen Stärken ins Spiel bringen. Dann werden wir mit zwei Zählern die Heimreise antreten«, vertraut Landwehr seiner Truppe. Der Triumph gegen Oberlübbe hat das TVV-Team weiter beflügelt, doch für Champagner-Stimmung scheint es noch zu früh. »Schließlich haben wir noch neun Endspiele vor uns«, nimmt die auch in dieser Saison überragende Torfrau Karina Weirauch jeden Gegner ernst.
Mit seiner Defensivabteilung ist Uwe Landwehr schon seit Wochen zufrieden, jetzt muss nur noch an der Offensive gefeilt werden. »Wir müssen die Angriffsleistung verbessern«, sieht der Trainer Handlungsbedarf. Da sind auch die Impulsgeberinnen Maria Josipovic und Ilka Schwale weiter gefordert. Landwehr sieht beide noch nicht bei »100 Prozent« angekommen.

Artikel vom 10.02.2006