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Bach sieht die Wahl sportlich

Der Deutsche will morgen IOC-Vizepräsident werden


Turin (dpa). IOC-Präsident Jacques Rogge spricht von einer »königlichen Schlacht«. Thomas Bach sieht es sportlich: »Wer gewinnen will, muss antreten.« Der Tauberbischofsheimer Rechtsanwalt tritt morgen bei der 118. IOC-Vollversammlung an: zu einem hochkarätigen Dreikampf gegen den amerikanischen Amtsinhaber James Easton und den italienischen »Platzhirsch« Mario Pescante um den Posten eines Vize- Präsidenten im Komitee. Verliert Bach, bleibt ihm die Chance, über die Kandidatur für eine einfache Mitgliedschaft in der Exekutive nach zweijähriger Abwesenheit ein Comeback in der olympischen Regierung zu feiern.
Bach war 2000 in Sydney mit der überwältigenden Mehrheit von 64:32 Stimmen gegen den Japaner Chiharu Igaya als dritter Deutscher nach Willi Daume (1972 bis 1976) und Berthold Beitz (1984 bis 1988) bereits einmal zum Vizepräsidenten gewählt worden.

Artikel vom 09.02.2006