09.02.2006
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unserer Stadt
»Der Liebe wegen« hat Rosemarie Pietschok vor 35 Jahren den Bielefelder Norden verlassen und ist nach Senne gezogen. Genauer: Zu ihrem Mann in die Windflöte, der dort geboren und aufgewachsen ist.
Noch nicht ganz so lange wie mit dem Ehemann - »nur« eindrucksvolle 28 Jahre - ist die gelernte Industriekauffrau inzwischen auch mit ihrem Arbeitsplatz in der Windflöte verbunden. »Und mit beiden bin ich immer noch glücklich«, meint lachend die 52-Jährige.
Bei der Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenchaft Senne eG (GSWG) ist sie im Vermietungsservice tätig. »Sehr, sehr gerne«, wie Rosemarie Pietschok betont. »Denn die Arbeit mit Menschen macht mir viel Spaß.«
Was in ihrem Fall bedeutet: Sie verschafft ihnen ein Dach über dem Kopf - möglichst eines, dass in Größe und Preislage genau dem entspricht, was sich die Mieter so vorstellen und leisten können.
»Insgesamt 1
Dennoch bemüht sich die 52-Jährige stets, für jeden das Passende zu finden. »Ich höre mir in den Sprechstunden das Leid und die Sorgen der Leute an. Es ist dann besonders schön, wenn ich ihnen helfen kann«, meint sie.
Und Rosemarie Pietschok macht noch etwas: Sie wirbt immer wieder für den Senner Ortsteil bei Menschen aus anderen Stadtbezirken. »Viele schätzen unsere Windflöte nicht, lassen sich von negativen Nachrichten beeindrucken, die nicht wirklich stimmen«, sagt sie. »Dabei ist die Windflöte schön und grün und ideal als Wohngebiet.«
Was macht Rosemarie Pietschok aber, wenn sie nicht an ihrem Schreibtisch sitzt oder Wohnungen vermittelt? Sie beschäftigt sich mit ihrem größten Hobby: den beiden Enkelkindern Niklas (6) und Annika (4). Und sie träumt von einer großen Reise: einer Fahrt ins Eismeer.
Artikel vom 09.02.2006