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Vier Jahrzehnte Alfa-Träume erfüllt: Ottfried Stopka feiert mit seinem Team. Foto: Büscher

Ottis vier Jahrzehnte mit Alfas Autos


Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). »Es waren bewegte Zeiten. Aber ich bin sehr stolz auf das Erreichte«, betont Ottfried Stopka (68). Als Chef eines traditionsreichen Bielefelder Autohauses kann Stopka in diesem Jahr ein außergewöhnliches Jubiläum begehen: 40 Jahre Vertragspartner von Alfa Romeo.
Stopka hatte seine Firma bereits 1960 gegründet. Der Freund schneller Autos und spannender Rennen reparierte und verkaufte zunächst in Hillegossen englische Fahrzeuge, startete erfolgreich auf einem Triumph Spitfire. Die Nähe zu den englischen Soldaten und die Kompetenz bei Marken wie Rover, Leyland, MG und BMC sorgten für einen schnellen Aufschwung der kleinen Firma. Im Jahr 1966 erhielt Stopka seinen ersten Händlervertrag - den mit Alfa-Romeo.
»Die Marke war damals sehr erfolgreich«, erinnert sich der Unternehmer an fast legendäre Wagen wie die Giulia, den offenen Spider und das schnelle Coupé GTA. Mit dessen Rennversion war der Autohändler auch erfolgreich auf den Rundkursen Europas unterwegs. In Stopkas Jubiläumsjahr erlebt die Marke aus Mailand gerade den vorläufigen Höhepunkt der zweiten großen Markenkarriere. Nach Tiefpunkten mit Alfasud und Allianzen mit Japanern ist Alfa aktuell beliebter denn je. Mindestens 100 Neuwagen möchten Stopka und Verkaufsleiter Olaf Hoppe 2006 handeln. Das Modellfeuerwerk mit Neuheiten bis zum wunderschönen Brera sorgt für Rückenwind. Und dienstältester Alfisto im Land ist Ottfried Stopka ohnehin schon.

Artikel vom 08.02.2006