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12 Tote nach
Unfall in Rom


Rom (dpa). Bei einem der schwersten Busunglücke der vergangenen Jahre in Italien sind in Rom zwölf Türken ums Leben gekommen. Ihr Reisebus durchbrach in der Nacht zum Dienstag in einer Haarnadelkurve eine Absperrung und stürzte 15 Meter einen Abhang unweit des Vatikans hinunter in einen Garten zwischen zwei Wohnhäusern. Sechs Frauen und sechs Männer starben. 18 weitere wurden verletzt.
Bei der insgesamt 350-köpfigen Gruppe, die in acht Bussen gefahren wurde, handelte es sich um Autohändler, die von einem Pkw-Hersteller nach Rom eingeladen worden waren. Sie waren auf der Rückfahrt von einem Abendessen zum Hotel. Der Fahrer des siebten Busses war in der Kurve geradeaus gefahren und hatte die gemauerte Fahrbahnbegrenzung durchbrochen. Die Polizei schloss einen technischen Defekt oder eine Übelkeit des Fahrers nicht aus. Er überlebte schwer verletzt.

Artikel vom 08.02.2006