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Niederlande lassen Rosen regnen

Nachbarstaat führt bei den Blumenimporten nach Deutschland

Meistverkaufte Blume war im vergangenen Jahr die Rose. Foto: dpa

Von Bernhard Hertlein
Bielefeld (WB). Die Deutschen lassen wieder öfter Blumen sprechen. Nachdem die Pro-Kopf-Ausgaben für Grünpflanzen und Blumen 2004 zurückgegangen waren, erhöhten sie sich im vergangenen Jahr wieder um zwei auf 104 Euro. Diese Zahl nannte der Präsident des Zentralverbands Gartenbau, Karl Zwermann, am Rande der Pflanzenmesse IPM in Essen.
Insgesamt 710 Millionen Euro ließen sich die Bundesbürger nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zwischen Januar und November 2005 die Einfuhr frischer Schnittblumen aus dem Ausland kosten. Das Land, wo die Blumen blühen, sind für die Deutschen dabei die Niederlande: Mit 639 Millionen Euro belegt der Nachbarstaat mit riesigem Abstand Platz 1. Weitere bedeutende Lieferländer waren Italien (16,8 Millionen Euro), Kenia (10,2 Millionen Euro) sowie Ecuador (9,8 Millionen Euro).
Mann weiß, was das bedeuten soll: Rosen standen auch 2005 bei den Importblumen an erster Stelle. Für manche, die sich mit Hildegard Knef wünschen, dass es rote Rosen regnen sollte, waren es immer noch nicht genug. An zweiter Stelle folgt nach der Rose die Tulpe, an dritter die Gerbera.
Nach Angaben des Blumenbringdienstes Fleurop steigt von Jahr zu Jahr der Anteil der Frauen unter den Auftraggebern.

Artikel vom 08.02.2006