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Von Aschenputtel zum Froschkönig: Der Hallentrial-Märchenparcours

Es war einmal . . .: Frei nach den Gebrüdern Grimm haben die kreativen Sektionenbauer des MSC Brake für ihr 18. Hallentrial (So. ab 14.13 Uhr, Einlass ab 13 Uhr), in diesem Jahr einziger Lauf zur internationalen deutschen Meisterschaft, einen ebenso märchenhaften wie tückischen Parcours konzipiert. Die Punktrichter Wilfried Kammel und Dietrich Neumann werden ganz genau hinsehen: Bei der Parallelsektion gilt es für Hase und Igel große Salatköpfe und andere Hindernisse zu überwinden. Bei der Aschenputtel-Treppe muss die Anfahrgeschwindigkeit genau passen, sonst fallen die Stangen und es hagelt Fehlerpunkte. Beim Brunnen des Froschkönigs muss sich der Fahrer mit verschiedenen Elementen auseinandersetzen, die ihm wie ein Irrgarten im Weg stehen. Verführerisch im dunklen Wald steht das Knusperhäuschen mit überdimensionalen Keksen und Lebkuchen, das die Fahrer übers Dach führt. Gleich nebenan schüttelt Frau Holle die Betten aus; die wilde Hatz führt auch hier bis auf den Balkon. Wer wird Pechmarie, wer nicht? Schneewittchen und die sieben Zwerge haben ihre Betten zur Verfügung gestellt; die motorisierten Prinzen müssen mit ihrem Untersatz irgendwie darüber hüpfen. Schafft's einer nicht, wird aber kein vergifteter Apfel gereicht, teilt der MSC Brake augenzwinkernd mit. Gar unheimlich wird's im düsteren Tann, wo Rumpelstilzchen ums Feuer herumhüpft. Dicke Baumstämme müssen hier überquert werden, mitunter ein schmaler Grat. Ach wie gut, dass jeder Fahrer einen »Wasserträger« oder »Minder« zur Verfügung hat, der ihm den optimalen Weg weist. Im Finale, in der Stufenkontest-Sektion, wird sich schließlich zeigen, wieviel Matratzen - ob mit oder ohne Erbse - die Motorradtrialer klaglos bewältigen können. Der MSC Brake verspricht den mehr als 2000 Zuschauern eine Supershow. Das Rahmenprogramm bestreiten die Wild Cats, Cheerleader der Bielefeld Bulldogs, sowie der MSC Brake mit »Pocket Bikes«.

Artikel vom 10.02.2006