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Notfall
Verflixt und zugenäht, nix da mit einem gemütlichen Abend im Puschenkino. Fernseher tot und zu allem Überfluss auch noch das Telefon ausgefallen. Zwar ist dank moderner Technik der Small-Talk mit Freunden noch möglich, beschränkt sich aber wegen der Handy-Kosten auf das Notwendigste.
Aber hätte nicht alles noch schlimmer kommen können, etwa wenn auch noch der Strom ausgefallen wäre? Mit Schaudern denkt er an die vielen elektrischen Geräte, von der Tiefkühltruhe mal ganz zu schweigen. Und dann das Licht. Naja, gegen einen romantischen Abend bei Kerzenschein wäre sicher nichts einzuwenden. Und während die Phantasie Purzelbäume schlug, kam ihm die praktische Notlösung in den Sinn.
Ja richtig, irgendwo gab es doch eine - zugegebenermaßen seit Jahren nicht mehr benutzte - Taschenlampe. Irgendwo fand er nach einigem Suchen das gute Stück. Nur war das funktionsuntüchtig. Batterien ausgelaufen! Taschenlampe gereinigt und neue Turbo-Akkus hinein. Nur, wo waren die? Keine im Haus, musste er die Vergesslichkeit beim Einkaufen kleinlaut zugeben. Und der Baumarkt hatte natürlich auch schon geschlossen.
Irgendwann war dann Schluss mit der gedanklichen Notfall-Situation, geweckt wurde er durch Telefongeläute und den dröhnenden Fernseher. Die Geräte funktionierten urplötzlich wieder. Eines aber nahm er mit aus dem Dämmerschlaf: Für den Ernstfall wird vorgesorgt! Gleich morgen steht der Batterienkauf an. Ulrich Hohenhoff
Karnevalfotos
im JZ »Stricker«
Brackwede (WB). Im Kinder- und Jugendzentrum »Stricker« geht es rund. Am Dienstag, 28. Februar ist beim Mädchenprogramm (15 bis 18 Uhr) das Thema Karneval angesagt. Alle sollen sich verkleiden und schminken. Dann werden Fotos »geschossen«.

Einer geht durch
Brackwede . . .
. . .  und ärgert sich über Autofahrer, die pfeilschnell mit ihren Fahrzeugen hinter haltenden Bussen und Straßenbahnen »hervorschießen«, ohne Rücksicht einfach aufs Gaspedal drücken und überholen. Ein wenig mehr Geduld fordert EINER

Artikel vom 08.02.2006