08.02.2006
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Aber hätte nicht alles noch schlimmer kommen können, etwa wenn auch noch der Strom ausgefallen wäre? Mit Schaudern denkt er an die vielen elektrischen Geräte, von der Tiefkühltruhe mal ganz zu schweigen. Und dann das Licht. Naja, gegen einen romantischen Abend bei Kerzenschein wäre sicher nichts einzuwenden. Und während die Phantasie Purzelbäume schlug, kam ihm die praktische Notlösung in den Sinn.
Ja richtig, irgendwo gab es doch eine - zugegebenermaßen seit Jahren nicht mehr benutzte - Taschenlampe. Irgendwo fand er nach einigem Suchen das gute Stück. Nur war das funktionsuntüchtig. Batterien ausgelaufen! Taschenlampe gereinigt und neue Turbo-Akkus hinein. Nur, wo waren die? Keine im Haus, musste er die Vergesslichkeit beim Einkaufen kleinlaut zugeben. Und der Baumarkt hatte natürlich auch schon geschlossen.
Irgendwann war dann Schluss mit der gedanklichen Notfall-Situation, geweckt wurde er durch Telefongeläute und den dröhnenden Fernseher. Die Geräte funktionierten urplötzlich wieder. Eines aber nahm er mit aus dem Dämmerschlaf: Für den Ernstfall wird vorgesorgt! Gleich morgen steht der Batterienkauf an.
im JZ »Stricker«
Brackwede . . .
Artikel vom 08.02.2006