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Reservistenarbeit in neuen Strukturen

Winterbiwak der Tudorfer Kameradschaft mit vielen Gästen - Kontakt mit Zivilisten gepflegt


Niederntudorf (WV). Zu ihrem jährlichen Winterbiwak hatten die Tudorfer Reservisten wiede zahlreiche Vereine und Institutionen des Ortes sowie benachbarte Reservistenkameradschaften (RK) eingeladen. Bei einem Empfang unter gleichzeitiger Darstellung der Freiwilligen Reservistenarbeit der Kreisgruppe Höxter/Paderborn und insbesondere der RK Tudorf begrüßte der Vorsitzende, OG dR Markus Verhufen, den Salzkottener Bürgermeister Michael Dreier, die Ortsvorsteher aus Obern- und Niederntudorf, Hans-Werner Wessel und Heinz Niggemeier sowie weitere Gäste. Der Bezirksorganisationsleiter, Oberst dR Karl-Heinz Schwarze (Höxter), trug in einem Referat die Transformation der Bundeswehr und des Reservistenverbandes vor. Er erwähnte insbesondere die Verlagerung von der klassischen Landesverteidigung zum erweiterten Aufgabenspektrum der Konfliktvorsorge und -verhütung. Nach einem Rundgang über den Biwakplatz, wo das Anlegen von Feuerarten, der Bau von Zelten und die Zubereitung von Nahrung dargestellt wurden, besichtigten alle Gäste den Stationsbetrieb (Themen der Grundausbildung, Minenkunde, Eskalationsstufen, Schutzformen) in der Tudorfer Feldflur. Der Reservistenverband führt im Auftrag des Deutschen Bundestages die freiwillige Reservistenarbeit durch und wendet sich an ausgeschiedene Soldaten der Bundeswehr, um sie als Mittler zwischen Bundeswehr und ziviler Gesellschaft zu gewinnen. Die Kreisgruppe Höxter/Paderborn hat 1800 Mitglieder in 35 Reservistenkameradschaften (RK). Das Weiterbildungsangebot nehmen die Reservisten freiwillig wahr.

Artikel vom 10.02.2006