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Musikdramaturg Uwe Sommer, Michael Heicks und Peter Dannenberg (Zemlinsky-Fonds; v.li.).

Schau über den Komponisten Zemlinsky


Bielefeld (WB). Alexander Zemlinsky (1871-1942) gehört zu den Komponisten, die keinen großen Namen haben und dennoch zu den Großen ihrer Zeit gehören. Seine Werke haben die Geschichte der Musik nicht verändert, sind aber authentisches Zeugnis ihrer stürmischen Entwicklung zwischen 1890 und 1940. Aus Anlass seiner Oper »Der Kreidekreis«, die das Theater Bielefeld ab Samstag, 18. Februar, spielt, ist noch bis zum 22. April eine Ausstellung über Leben und Werk des Komponisten im unteren Foyer der Oetkerhalle zu sehen.
Auf 26 Tafeln dokumentiert und kommentiert die Ausstellung Zemlinskys Lebensweg, skizziert sein Verhältnis zur Musik seiner Zeit und richtet den Blick - mit einem Schwerpunkt auf den Werken des Musiktheaters - exemplarisch auf sein kompositorisches Schaffen.
Ziel der Ausstellung ist nicht die lückenlose Darstellung, sondern eine möglichst vielgestaltige Annährung an Leben und Werk des Komponisten, zu dessen künstlerischem Naturell es gehörte, sich der Festschreibung zu entziehen.

Artikel vom 08.02.2006