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Sauber, sauber: keine TV-Experimente beim Superbowl

Dass sich Superstars als Vorprogramm oder Pausennummer anheuern lassen, das gibt's nur einmal im Jahr: dann nämlich, wenn die Amerikaner mit dem »Superbowl« ihr Football-Finale im XXl-Format feiern (siehe Sport). Für die Super-Musik vor 72 000 Zuschauern im »Ford Field« von Detroit, übertragen in fast jedes US-Fernsehgerät und Millionen weitere rund um den Globus, sorgten diesmal unter anderem Stevie Wonder und Joss Stone (Foto) sowie die Rolling Stones. Anders als 2004 - damals sorgte Sänger Justin Timberlake im Eifer des Duetts für nackte Tatsachen, als er Kollegin Janet Jackson das halbe Oberteil zerriss - blieb der Bildschirm diesmal »sauber«. Kein Wunder: Damals musste der TV-Sender CBS 550 000 Dollar Strafe an die Medienaufsicht zahlen. Seitdem wird die »Live«-Sendung immer um fünf Sekunden verzögert ausgestrahlt, um notfalls auszublenden. Bei den »Stones« wurden jetzt auf die Schnelle zwei nicht ganz stubenreine Textstellen aus den vorgetragenen Songs »radiert« - nur vorsichtshalber... Foto: Reuters

Artikel vom 07.02.2006