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Mit Krücken
zur Bob-Bahn


Turin (dpa). Raimund Bethge hat den Kampf gegen die Uhr gewonnen und seine persönliche Zielstellung schon vor Entzünden des Olympischen Feuers in Turin erreicht. Zehn Wochen nach seinem Horror-Unfall auf der Olympia-Bahn von Cesana hat der Bob- und Skeleton-Cheftrainer wieder Kraft zur eigenen Fortbewegung. »Ich bin zwar noch nicht komplett wieder hergestellt, aber ich habe schon deutliche Fortschritte gemacht«, sagte Bethge, der am Wochenende mit dem deutschen Skeleton-Team nach Italien reisen wird. Noch kann er sich nur auf Krücken vorwärts bewegen, doch allein seine Anwesenheit gibt der deutschen Crew einen zusätzlichen Motivationsschub. Bis zum Wochenende wird der 58-jährige Bethge seinen Rehabilitationsprozess in Bad Wiessee fortsetzen und weiter hart an seinen körperlichen Zustand arbeiten.

Artikel vom 07.02.2006