Staatssekretärin zu Gast beim Neujahrsempfang der Frauen Union
Bielefeld (MiS). Sie sind eine starke Truppe. Immerhin 500 Mitglieder zählt die Frauen Union der CDU Bielefeld. Nicht alle, räumt die Vorsitzende Anne Meuer-Willuweit ein, seien auch aktiv. »Aber wir können ein Wörtchen mitreden.« Und froh sind die Unions-Frauen, dass nach der Landtagswahl im vergangenen Jahr jetzt auch Politik nach ihren Vorstellungen umgesetzt werden kann. Wie das geschehen könnte, erläuterte Dr. Marion Gierden-Jülich am Samstag beim Neujahrsempfang der Bielefelder Frauen Union im Ravensberger Hof. Die Staatssekretärin im neu formierten Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration berichtete, dass die vorhandenen Mittel weniger breit gestreut, dafür in einzelnen Projekten gezielter eingesetzt werden sollen. Dazu gehören Programme zur besseren Integration von Frauen mit Migrationshintergrund. Ein Thema, dessen sich auch die Bielefelder Frauen Union in diesem Jahr annehmen wird. Zum Weltfrauentag im März etwa ist eine Veranstaltung speziell dazu geplant. Natürlich erhoffen sich die Bielefelderinnen von der Landespolitik auch neue Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. »Die Frauen sind immer besser qualifiziert und wollen diese Qualifikation auch einsetzen«, meint Anne Meuer-Willuweit, die seit zwei Jahren die Frauen Union führt, nachdem sie zuvor viele Jahre den stellvertretenden Vorsitz innehatte. Dass Frauen in Führungspositionen den Männern in nichts nachstehen, beweist aus Sicht der Vorsitzenden eine, die es an die Spitze der Bundesregierung geschafft hat: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat inzwischen in Umfragen die höchsten Kompetenzwerte.
Drucken