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Paul-Gerhardt-Gemeinde: Klage erwogen


Bielefeld (mm). In der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde ist die Zurückweisung der Dienstaufsichtsbeschwerde des ehemaligen Kirchmeisters Hermann Geller gegen Superintendentin Regine Burg auf Unverständnis und Entsetzen gestoßen. Es wird nun ernsthaft erwogen, beim Verwaltungsgericht um Rechtsschutz nachzusuchen.
Wie das WESTFALEN-BLATT berichtete, wendet sich eine Vielzahl der Gemeindemitglieder gegen die Entscheidung, Verhandlungen mit der Jüdischen Kultusgemeinde über den Kauf der Kirche aufzunehmen.
Während der Bevollmächtigten-Ausschuss der fusionierten Gemeinden Neustädter Marien und Paul-Gerhardt in einem Info-Brief noch einmal die Beweggründe für das Vorgehen dargelegt hat, denken die Kritiker nicht daran »jetzt aufzugeben«. Zwar gebe es Anzeichen von Resignation, heißt es, einzelne Mitglieder der Gemeinde wollten sich auch anderen Pfarren anschließen, nach wie vor aber liege das Angebot auf dem Tisch, über einen Förderverein auch finanziell den Erhalt des Paul-Gerhardt-Zentrums an der Detmolder Straße sicherzustellen.

Artikel vom 04.02.2006