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Zur Sache


Sparmaßnahmen müssen sein. Der desolate Bielefelder Haushalt lässt keine andere Wahl. Das geben auch die Sennestädter Bezirksvertreter ausnahmslos zu. Dass der Weg zu einem ausgeglichen Haushalt zwangsläufig mit Personalabbau verbunden ist - auch diesem wird nicht grundsätzlich widersprochen.
Warum die Reduzierung bei Mitarbeitern, Aufgaben und Öffnungszeiten in den Bezirken stattfinden soll und nicht in gleichem Maße in der Zentrale, das sorgt für Wut in Sennestadt. Fraktionsübergreifend.
Im Herbst atmete man noch erleichtert auf, als Sennestadt urplötzlich von der Liste der zu schließenden Bezirksämter verschwand. Ein kleines »Wunder«, das Bürgernähe verhieß. Wie schön. Doch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die offensichtliche Strategie der »Austrocknung« soll durch die Hintertür zur Schließung führen - schrittweise.Annemargret Ohlig

Artikel vom 04.02.2006