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Daten & Fakten



l Die Wärmepumpe ist nichts anderes als ein Kühlschrank: gleiche wartungsarme und zuverlässige Technik, allerdings ein umgekehrter Nutzen. Es wird nicht Lebensmitteln Wärme entzogen, um diese zu kühlen, sondern der Umgebung wird Wärme entzogen, um zu heizen. Das Prinzip ist jedoch das Gleiche.
l Ein Großteil des Gebäudebestands in Deutschland dürfte alle Voraussetzungen für eine Heizungsmodernisierung mit der Wärmepumpe erfüllen. Während im Neubau die Randbedingungen weitestgehend frei gewählt werden können, sind sie bei bestehenden Gebäuden im Blick auf die Wärmequelle und das Wärmeverteilsystem eher feststehend. Um Erdreich oder Grundwasser als Wärmequelle nutzen zu können, werden Hausbesitzer eher selten bereit sein, ihren Garten aufgraben zu lassen. So dürfte in den meisten Fällen die Wärmequelle Außenluft zum Einsatz kommen, weil diese ohne großen baulichen Aufwand und auch genehmigungsfrei erschlossen werden kann. Luft/Wasser-Wärmepumpen können entweder im Freien oder im Haus aufgestellt werden.
l Um niedrige Anlagen-kosten und einen maximalen Wirkungsgrad zu gewährleisten, ist bei einer Wärmepumpen-Heizungsanlage die exakte Dimensionierung von entscheidender Bedeutung. Vor Beginn der Sanierung muss daher der Wärmebedarf ermittelt werden. Dieser kann aus dem jährlichen Öl- oder Gasverbrauch errechnet werden.
l Weil die Heizungsmodernisierung ein wirksamer und vor allem nachhaltiger Klima- und Umweltschutz ist, fördert der Staat die Finanzierung durch günstige und langfristig angelegte Darlehen. Je nach Wärmepumpenanlage kann dies zu einer Kostenreduzierung von mehreren tausend Euro führen. Nähere Informationen hierzu erteilt die Kreditanstalt für Wiederaufbau.
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Artikel vom 11.02.2006