Riesig Fernsehen für riesiges Geld - das Wettrennen der Elektro-Giganten
Dem Begriff »Heimkino« kommt die japanische Marke Panasonic mit ihrer jüngsten Entwicklung im Bereich Plasma-Fernsehen sehr nahe. Bei einer Bildschirmdiagonale von 103 Zoll (2,6162 Meter) steigt »Ben Hur« im Wohnzimmer beinahe schon lebensgroß in den römischen Rennwagen. Mehr Fernsehen gibt's derzeit weltweit nicht. Panasonic (Matsushita Konzern) liefert sich damit ein Nase-an-Nase-Rennen mit dem südkoreanischen Konkurrenten Samsung, der im vergangenen Jahr 102 Zoll (2,5908 Meter) als Maß aller Dinge präsentierte. An eine Massenproduktion der XXXL-Geräte denken beide jedoch noch längst nicht - die technischen Schwierigkeiten sind enorm, und damit auch die Kosten für jeden weiteren Millimeter. Das zeigt sich auch an den Preisen real existierender Plasma-Riesen. Samsung bietet seit Oktober in Südkorea 80 Zoll (2,032 Meter) an - für etwa 130 000 Dollar. Größeres TV gibt's nirgendwo zu kaufen. Panasonic brachte kürzlich in Japan 65-Zoll-Geräte (1,651 Meter) für 8600 Dollar in den Handel. 50-Zoller (1,27 Meter) kosten in Deutschland derzeit um die 4500 Euro. -ist- / Foto: Reuters
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