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Designerjeans
Irgendwie ist sie ja doch konservativ, was ihre Kleidung angeht - obwohl sie durchaus mit der Mode geht. Aber den allerletzten Schritt, den macht Susi nun doch nicht mit. Dabei könnte sie so sehr up to date sein. Wenn sie sich trauen würde.
Es begann damit, dass sie zum Einkauf ihre Lieblingsjeans trug, ein Modell, das sie seit Jahr und Tag trägt. Als sie nun in der Gefriertruhe nach ihrem Lieblingsessen - Pizza - angelte, passierte es: Der schon arg strapazierte Stoff gab nach. Nur wenige Zentimeter unter dem Allerwertesten zog sich binnen einer Sekunde ein doch recht länglicher Riss quer über das Hosenbein.
Statt souverän so zu tun, als ob dies das Selbstverständlichste von der Welt sei - David Beckham trägt vermutlich nur kunstvoll ruinierte Jeans, die ein Vermögen kosten - zog und zupfte sie an ihrer Jacke, um das Loch zu verbergen und ließ schließlich kunstvoll den Schal am Bein herabhängen: Lieber am Hals frieren als modisch gelöchert.
Wenn sie schlau ist, bietet sie ihre Jeans jetzt im Internet an: als Original-eingetragene Designerhose und absolutes Unikat. Und weil sie Jahre benötigt hat, um diesen echten Riss hinzubekommen, kann sie für diese Mühe sicher eine erkleckliche Summe fordern. Sabine Schulze
Rohrbruch: Justiz
saß auf Trockenem
Bielefeld (hz). Wasserrohrbruch unter der Detmolder Straße - und die Justiz saß fast einen Tag lang auf dem Trockenen. Erst seit gestern Vormittag läuft das Nass für das Arbeitsgerichtes wieder, hieß es auf Anfrage. Das Wasser für die Toilettenspülungen, Handwaschbecken oder einfach nur zum Kaffeekochen war Mittwochmittag versiegt. Nach interner Umschaltung im Versorgungsnetz der Justiz ging das Arbeitsgericht Donnerstag schließlich wieder »ans Netz«. Auf der Detmolder Straße vor dem Gerichtsgebäude stemmte gestern eine Baufirma im Auftrag der Stadtwerke den Asphalt auf, um nach dem Wasserrohrbruch im Erdreich zu suchen. Dafür war die rechte Fahrspur der »Detmolder« zwischen Gerichtsstraße und Niederwall gesperrt.


Einer geht durch
die Stadt...
. . . und ärgert sich über all' die »Lieferfahrzeuge«, die ganztägig dringend in der Fußgängerzone zu tun haben: vor der Bäckerei, dem Fleischer, der Buchhandlung. Und schwupps sind die Einkäufe erledigt, ohne ParkgebührEINER

Artikel vom 03.02.2006