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Nationalpark Senne bleibt Fernziel

Umweltschützer fordern »unvoreingenommene« Bürgerinformationen


Von Reinhard Brockmann
Bielefeld (WB). Vom Reservat zum Nationalpark: Umweltverbände und Grüne in Ostwestfalen-Lippe wollen die Diskussion um das Biosphären-Reservat nutzen, um ihr langfristiges Ziel, einen Nationalpark in der Egge und in der Senne, doch noch zu erreichen.
»Der Nationalpark Senne-Eggegebirge steht für uns ganz oben auf der Agenda«, teilte gestern der Bezirksverband der Grünen mit. Die CDU-Landräte fordern sie auf, nicht allein über das Bio-Reservat zu informieren. »Auch erfolgreiche Nationalparkregionen sollen ihre Konzepte vorstellen.«
Der soeben umbenannte »Förderverein Nationalpark Senne-Eggegebirge« erklärte, man unterstütze »das Angebot der Landesregierung, einen Nationalpark Eggegebirge als Kern eines Biosphären-Reservates einzurichten.« Vorsitzende Ute Röder: »Wir sehen einen Nationalpark Eggegebirge als ersten Schritt zu einem Nationalpark Senne-Eggegebirge.«
2005 lag die Spanne der Tagesausgaben bei Übernachtungsgästen zwischen 25 Euro im Biosphären-Reservat Rhön bis zu 46 Euro im Nationalpark Bayerischer Wald. Im Müritz Nationalpark betrug 2004 die zusätzliche Nettowertschöpfung 11,9 Millionen Euro. Themen der Zeit: Leitartikel

Artikel vom 02.02.2006